Geheimgang zum Kloster Isenhagen

Entstehung

Der Klostername Isenhagen leitet sich vermutlich von seiner ursprünglichen Lage an der Ise und dem Wort hag ab. Es entstand 1243 als Mönchskloster der Zisterzienser im heutigen Hankensbütteler Ortsteil Alt-Isenhagen. Nachdem es nach 16 Jahren seines Bestehens abgebrannt war, wurde es 1262 als Nonnenkloster wieder aufgebaut. 1329 erfolgte die Verlegung nach Hankensbüttel. Am heutigen Standort Isenhagen wurde ab 1345 der dritte Klosterbau errichtet. [1] Der Celler Herzog Ernst der Bekenner wandelte das Kloster 1540 in ein evangelisches Damenstift um. Bis zur Kreisreform hatte der Landkreis Isenhagen hier seinen Sitz.

Beschreibung

Seit der Reformation besteht im Kloster ein Konvent evangelischer Damen. Diese zeigen in ihren gotischen Backsteingebäuden einen reichen Schatz an mittelalterlichen Möbeln und Kunstwerken hohen Ranges: geschnitzte und bemalte Altäre, Skulpturen, kleine Bilder für die private Andacht, vor allem gestickte Altartücher und Antependien, die teilweise mit goldenen Reliefs und Perlen besetzt sind.

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P.Weidlich